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Definition und Bedeutung der klinischen Labordiagnostik

Unter dem Begriff "klinische Labordiagnostik" verstehen wir jenen Zweig der Veterinärmedizin, der sich mit der Untersuchung verschiedener von Patienten stammenden Materialien befasst. Im Gegensatz zur Pathologie und z.T. auch der Bakteriologie und Virologie, stammt das im "klinischen Labor" untersuchte Material in der Regel von lebenden Tieren.

Ziel der klinischen Laboruntersuchung ist die Objektivierung eines klinischen Befundes oder, bei Fehlen einer klaren Symptomatik, die Erkennung des von einem pathologischen Prozess betroffenen Organs. Im weiteren dient die klinische Labordiagnostik der Überwachung des Therapieerfolges.

Kerngebiete der klinischen Labordiagnostik sind die Hämatologie, klinische Chemie sowie die Zytologie. Im Verlauf der letzten Jahre hat die klinische Labordiagnostik nicht nur in der Humanmedizin, sondern auch in der Veterinärmedizin einen enorm starken Aufschwung genommen. Einerseits wurde dies möglich durch die Entwicklung einer grossen Zahl neuer Untersuchungsverfahren und Instrumente, welche eine Verbilligung der einzelnen Untersuchungen ermöglichten. Andererseits ist der Tierbesitzer heute vermehrt bereit und auch finanziell in der Lage, sich für sein Tier zu engagieren. Da die medizinische und technologische Entwicklung weitergeht, wird die Bedeutung der klinischen Labordiagnostik auch in Zukunft noch weiter wachsen.